Achtsamkeit und Selbstbewußtsein

Achtsamkeit und Selbstvertrauen

Ein ganz anderer Aspekt der Achtsamkeit ist der Umgang mit Gedanken. Während wir uns bisher auf unserer Seite mit der Stressreduzierung durch das schlichte Beobachten von Gedanken beschäftigt haben, um mehr Abstand zu gewinnen, gibt es auch noch eine andere Sichtweise der Achtsamkeit, mit der man nach und nach mehr Glück in sein Leben ziehen kann. Es empfiehlt sich jedoch, zunächst mit den klassischen Achtsamkeitsübungen zu beginnen, um den eigenen Gedankenfluß zu erkennen, sowie Abstand zu ihm zu gewinnen.

Gedankenstrom durch Achtsamkeitsübungen langsamer

Auch wenn der Gedankenstrom durch die Achtsamkeitsübungen schon langsamer und stiller geworden ist, sollte man sich jedoch in einem zweiten Schritt mit der Frage auseinandersetzen, ob man mit sich selbst achtsam genug umgeht, das heißt insbesondere sich mit dem Inhalt der Gedanken auseinanderzusetzen. Nicht selten enthält der innere Gedankendialog nämlich eine Reihe an abwertenden Sätzen, z.B. „Das schaffe ich nicht“; „das kann ich nicht“, „ich war noch nie gut darin“, „Ich bin zu blöd.“ usw.

Achtsame Selbstgespräche

Diese negativen Gedanken und Glaubenssätze sind uns entweder bereits in der Kindheit oder durch andere prägende Personen im Laufe des Lebens eingeredet worden. Sie tragen damit zu einem negativen Selbstbild bei. Da unser Verstand von Natur aus darauf trainiert ist, negative und schädliche Situationen zu vermeiden, führen derartige Botschaften unserer Gedankenmaschine dazu, daß man sich in manchen Situationen unsicher und inkompetent fühlt.

Sollte Ihnen daher bei der Beobachtung Ihrer Gedanken während der Achtsamkeitsübungen auffallen, dass Sie einen sogenannten negativen Selbst-Talk haben, dann sollten sie bewußt diesen negativen Gedanken einen positiven Gedanken entgegensetzen. Das muß man allerdings trainieren, denn wenn man über Jahr hinweg, derart negative Programmierungen erlernt hat, braucht es eine gewisse Zeit, bis sich diese Programmierungen überspielen lassen.

Aber es lohnt sich und man sollte diesen unachtsamen Umgang mit sich selbst nicht durchgehen lassen. Stellen Sie sich einmal vor, jemand anders würde so zu Ihnen sprechen, wie Sie es selbst häufig in Ihrem Kopf hören. Sie würden das nicht akzeptieren wollen und würden sich wehren bzw. sich der Situation entziehen. Ebenso sollten Sie in Zukunft darauf achten, einen achtsamen Umgang mit sich selbst zu trainieren, das heißt einen motivierenden und fürsorglichen Selbst-Talk zu pflegen. „Ich schaffe das schon. Ich habe schon so vieles geschafft. Ich war ja auch bereits erfolgreich….“

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